IoT-Plattform für smarte Heizsteuerung

Der MClimate Vicki ist ein komplexes Gerät, und um große Einsparpotentiale zu heben, sollte er in großen Stückzahlen ausgerollt werden. Dadurch entsteht die Herausforderung, eine große Anzahl an Aktoren gleichzeitig und im Zusammenspiel miteinander zu verwalten. Natürlich ist es durch das offene LoRaWAN-Protokoll und die Dokumentation des Vicki möglich, eine eigene Software dafür zu entwickeln. Aber die Heizperiode für dieses Jahr hat bereits begonnen. Kaum eine Firma hat freie Programmierressourcen, um jetzt „schnell“ eine Software zu entwickeln. Gleichzeitig sind die meisten IoT-Plattformen derzeit nur darauf ausgelegt, empfangene Daten anzuzeigen und auszuwerten. Hier sollen im Folgenden drei Möglichkeiten zur Steuerung von Vickis aufgezeigt und beschrieben werden, die ohne eigene Entwicklung zur Verfügung stehen. Alle hier vorgestellten Lösungen haben eine grafische Benutzeroberfläche, auf die per Browser zugegriffen wird. Alle hier vorgestellten Lösungen benötigen einen separaten LoRaWAN-Netzwerkserver (zum Beispiel TTN/TTI, Chirpstack oder kerlink Wanesy), um die Kommunikation mit den Geräten abzuwickeln.

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Vicki im Einsatz auf MClimate Enterprisen



IoT-Plattform MClimate Enterprise

Vicki im Einsatz auf Datacake



IoT-Plattform Datacake

Vicki im Einsatz auf Thingsboard


IoT-Plattform Thingsboard

MClimate Vicki LoRaWAN thermostatisches Heizkörperventil

Vicki ist ein intelligentes thermostatisches Heizkörperventil, mit dem Heizkörper nachrüstet und die Temperaturregelung sowie die Überwachung von Temperatur und Feuchtigkeit aus der Ferne ermöglicht. Die manuelle Auswahl der Solltemperatur ist durch Drehen des Außenrings des Geräts möglich. Die Zieltemperatur wird auf dem Gerät angezeigt.

Vicki im Einsatz auf MClimate Enterprise

MClimate Enterprise ist eine Eigenentwicklung von MClimate selbst zur Verwaltung der Vickis. Für die MClimate Lösung gibt es eine native Integration zum Things Stack, wobei es egal ist, ob man die kostenlose Community Variante oder eine professionelle TTI-Installation verwendet. In der Software gibt es die Möglichkeit, Aktoren in verschachtelte Hierarchien (Gebäude, Abschnitt, Stockwerk, Raum) aufzuteilen und den einzelnen Gruppen Zeitpläne zuzuweisen. Neben den Heizungsventilen können auch alle anderen Sensoren des Herstellers eingebunden werden. Dadurch kann beispielsweise die Ist-Temperatur zur Steuerung eines Thermostats von einem anderen LoRaWAN-Sensor in größerer Entfernung geprüft werden. Hervorzuheben ist außerdem, dass MClimate Enterprise nicht nur einfach die Soll-Temperatur des Aktors setzt, sondern stattdessen die Ventilsteuerung übernimmt.

Vicki im Einsatz auf Datacake

Die Low-Code IoT-Plattform Datacake ist einer der einfachsten Wege, um unterschiedlichste IoT-Sensoren und -Aktoren zu visualisieren und zu steuern. Für viele Sensoren liegen bereits Templates vor, die schnell an eigene Bedürfnisse angepasst werden können. Auch für den Vicki gibt es bereits ein Template, mit dem sowohl einzelne Geräte verwaltet werden können als auch Installationen mit mehr als 100 Geräten gemanagt werden. Datacake unterstützt dabei viele LoRaWAN-Netzwerkserver. Zusätzlich kann Datacake auch Daten von Sensoren anderer Hersteller kombinieren und gemeinsam in einem Dashboard visualisieren. Ein solches Dashboard lässt sich auch veröffentlichen.

Vicki im Einsatz auf Thingsboard

Das Thingsboard ist das bei weitem vielseitigste Produkt der zuvor vorgestellten Lösungen. Diese Vielseitigkeit geht jedoch mit einer hohen Komplexität einher. Trotzdem ist das Thingsboard eine hervorragende Grundlage, um die Daten von Vickis zu visualisieren und die Geräte zu steuern. Die Verwaltung wird durch die Möglichkeit, Geräte zu Entitätsgruppen zusammenzufassen, vereinfacht und diese können dann hierarchisch angeordnet werden. Mit dem Regelketten-Werkzeug von Thingsboard können auch komplexe Aufgabenstellungen in kurzer Zeit realisiert werden.

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Der MClimate Vicki ist definitiv ein Werkzeug, um bei klassischen Heizkörper-Heizungsanlagen in kürzester Zeit ein hohes Einsparpotential zu heben. Außerdem ermöglichen die Geräte einen nicht unerheblichen Komfortgewinn für die Nutzer der Räumlichkeiten. Wie bei jedem komplexen Steuerungssystem ist jedoch auch hier ein wenig Vorarbeit notwendig, um eine optimale Lösung für den Betreiber und Anwender zu finden. Hier ist Alpha-Omega Technology GmbH & Co. KG der richtige Partner an Ihrer Seite.