Smartes Heizen nach Energieeinsparverordnung
Seit dem 01.09.22 sind kurzfristige Maßnahmen für Öffentliche Gebäude, Unternehmen und Privathaushalte in Kraft getreten. Ab dem 01.10.22 kommen mittelfristige Maßnahmen für Gebäude und Unternehmen hinzu. Wir werden hier kurz auf die Maßnahmen eingehen, anschließend wollen wir aufzeigen, wo IoT das Mittel der Wahl sein kann und welche konkreten Produkte dafür eingesetzt werden.
Energieeinsparung – Was kommt auf uns zu?
Kurzfristige Maßnahmen 01.09.22:
Für Arbeitsstätten in öffentlichen Liegenschaften wird die Temperaturhöchstgrenze auf 19°C festgelegt (ausgenommen Soziale Einrichtungen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen). Gemeinschaftliche Flächen, in denen man sich nicht regelmäßig aufhält, sollen ungeheizt bleiben. Des Weiteren wird das nächtliche Anstrahlen von Gebäuden und Denkmälern abgeschaltet.
Unternehmen sollen ihre Werbeauslagen im Außenbereich in der Zeit von 22:00 - 6:00 unbeleuchtet lassen. Außerdem wird die Mindesttemperatur von Arbeitsstätten auf 19° C gesenkt. Um Privathaushalten eine klare Entscheidungsgrundlage zum Energiesparen zu geben, müssen Firmen ihre Kunden über den aktuellen Verbrauch und die voraussichtlichen Kosten ausreichend informieren.
Vertragsklauseln, nachdem Mieter ihre Thermostate voll aufgedreht halten sollen, um eine Mindesttemperatur in Wohnräumen zu gewährleisten, werden ausgesetzt. Privathaushalten soll damit die Möglichkeit zum individuellen Energiesparen gegeben werden.
Mittelfristige Maßnahmen 01.10.22:
In
Gebäuden
wird eine Pflicht zur jährlichen Heizungsprüfung und eine Pflicht zum hydraulischen Abgleich eingeführt. Der hydraulische Abgleich dient der Überprüfung, ob alle Heizkörper denselben Druck haben, um Über- oder Unterversorgung zu vermeiden. Darüber hinaus gibt es eine Pflicht zum Austausch ineffizienter Heizungspumpen.
Unternehmen mit einem Energieverbrauch ab 10 GWh/a, die bereits ein Energieaudit haben, werden verpflichtet wirtschaftliche Energieeffizienzmaßnahmen durchzuführen.
Kommunen und Organisationen die bisher kein Energiemanagement – gemäß den Anforderungen im Technischen Annex – eingeführt haben, können für die erstmalige Einrichtung sowie für die Erweiterung eines Energiemanagements (EM) Fördermittel erhalten.
Vicki – Smart Home Heizung
Das Vicki ist ein Smart Home Thermostat von MClimate, das als wichtiges Element zur Steuerung für die Heizung nachgerüstet wird und neben der Temperaturregelung auch eine Überwachung von Temperatur und Feuchtigkeit aus der Ferne ermöglicht. Ebenfalls lässt sich die Solltemperatur durch Drehen des Außenrings manuell einstellen. Die Zieltemperatur wird auf dem LoRaWAN Heizkörperventil Display angezeigt.
Wir bieten für das intelligente, thermostatische Heizkörperventil eine Reihe von Ventiladapter an.
Eine der kurzfristigen Maßnahmen der Energieeinsparverordnung ist, dass Unternehmen Privathaushalten eine klare Entscheidungsgrundlage zum Energiesparen ermöglichen sollen, indem sie über den aktuellen Verbrauch informieren. Gerade das Thema "Richtig heizen im Winter" ist ein großer Optimierungsfaktor bei der Energieeinsparung.
Wie sich das in der Praxis auswirkt?
Theoretische Ideen sind schön, praktische Erfahrungsberichte sind besser. Die Case Studie von MClimate zeigt an einem Beispiel aus Finnland wie die Optimierung der Wärmeversorgung und der damit verbundenen Energieeffizienz von Wohngebäuden funktioniert.
Datacake Template für das Smart Home Thermostat Vicki
Datacake macht den Einstieg in LoRaWAN besonders einfach. Aufgrund der Integration vieler verbreiteter LNS-Anbieter und fertig konfigurierten Dashboards sind keine Programmierkenntnisse notwendig, um sich ein Dashboard einzurichten. Ob man sich dieses am Smartphone oder am Desktop anzeigen lässt, steht dem Anwender vollkommen frei. Über die Rechteverwaltung entscheiden Sie selbst, wer sonst noch Zugriff auf das Vicki Smart Home Thermostat oder ihre anderen LoRaWAN Sensoren hat.
Sie möchten wissen welche IoT-Plattform für Sie Sinn macht?
Jedes IoT-Projekt hat seine ganz eigenen Anforderungen. Darin spielen viele Faktoren eine Rolle, beispielsweise die Anzahl an Sensoren, ob die Plattform in einer Cloud oder auf einem eigenen Server gehostet wird und ob Sie auf der Plattform weitere Technologien einbinden möchten. Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema und schauen gemeinsam auf die Landschaft der IoT-Plattformen.
Schimmel vorbeugen
Einer der häufigsten Fragen, die bei der Reduzierung der Innentemperatur auftaucht, ist die nach der Gefahr von Schimmelbildung. Das Verhältnis von Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Innenraum spielt eine zentrale Rolle. Hierbei gilt: Je niedriger die Raumtemperatur, umso geringer ist die Aufnahmefähigkeit von Luftfeuchtigkeit und umso höher ist daher die Gefahr von Schimmelbildung.
Eine wirksame Möglichkeit der Vorbeugung ist die gleichzeitige Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Beim Überschreiten oder Unterschreiten von Grenzwerten, kann bei entsprechender Konfiguration beispielsweise ein Smart Home Thermostat wie das Vicki einen Alarm auslösen und die Temperatur erhöhen. Gerade für wenig genutzte Räume, in denen selten die Luft ausgetauscht wird, ist das eine gute, automatisierbare Lösung die einerseit überwacht, andererseits auch die Steuerung für die Heizung übernimmt.
Richtig Lüften im Winter
Im eigenen Zuhause gilt beim richtigen Lüften im Winter: Heizung kurz ausschalten, Fenster weit öffnen bei geöffneten Innentüren und einmal ordentlich fünf bis zehn Minuten durchlüften. Hingegen sind gekippte Fenster nicht ideal im Winter. Wie sollen aber Unternehmen und öffentliche Liegenschaften sicher stellen, dass Fenster nur kurz weit geöffnet werden und nicht aus Versehen über Nacht gekippt bleiben?
Ein Kontrollgang wäre gerade in großen Gebäuden ineffizient. Genau dort ist der Einsatz von LPWAN-Technologie ideal. Aufgrund ihres niedrigen Stromverbrauchs und einer langen Batterielaufzeit sind die dezenten Fenstersensoren leicht montiert und können zum Teil über Jahre den Öffnungsstatus des jeweiligen Fensters überwachen. So brauchen Mitarbeiter wie Smart Facility Manager nicht nach jedem Fenster einzeln suchen, sondern gehen gezielt zu den Fenstern, die abends nicht geschlossen wurden. Dies kann ein langfristig sinnvoller, leicht einzusetzender Baustein für Energieeinsparung sein.
Usecase Smart Facility Management Öffentliche Beleuchtung von Geschäften und Denkmälern
Eine der kurzfristigen Maßnahmen in den nächsten Monaten ist die ausgeschaltete Anstrahlung von Gebäuden und Denkmälern. Dabei sollen auch die Werbebeleuchtung von Geschäften von 22:00 - 6:00 Uhr unbeleuchtet bleiben. Hier besteht die Befürchtung, dass manche Gegenden unsicherer werden könnten, aufgrund der fehlenden, zusätzlichen Beleuchtung.
Das muss nicht sein, denn die Beleuchtung in Kommunen und Städten kann sehr gut energiesparend optimiert werden. Im Rahmen der Maßnahmen zur Energieeinsparung, kann es auch ein guter Zeitpunkt sein, um über eine Umrüstung auf eine smarte Straßenbeleuchtung nachzudenken. Hier besteht weiteres Energiesparpotential, um langfristig damit die Kosten zu senken. Gerade LPWAN Technologien wie LoRaWAN sind ideal, um die Öffentliche Beleuchtung bedarfsgerecht zu steuern, beispielsweise um bei Events wie Herbstfesten oder Weihnachtsmärkten eine höhere Ausleuchtung anzufordern. Mehr zu intelligenter Straßenbeleuchtung können Sie in unserem Usecase "Smart Light Steuerung für Städte und Kommunen" erfahren, gerne beraten wir Sie auch zu diesem Thema.
Clever City GreenBox Compact 3 Zeitschaltuhr
Die GreenBox Compact 3 von Clever City dient der Steuerung der Straßenbeleuchtung. Aufgrund der zunehmenden Verwendung von Smart Metern sind die Anwendungen von Rundsteuerung (TRA), über die oft auch die Straßenbeleuchtung gesteuert wird, rückläufig. Als kosteneffiziente Alternativlösung bietet sich die Greenbox an. Die konfigurierte GreenBox ersetzt den Rundsteuerempfänger - und schon kann es losgehen!